Was bringt es dem Autor ...
Es ist halt die Frage, was es dem Ghostwriter bringt. Ideen hat ja jeder selbst genug, die Umsetzung ist das Problem. Und so eine Geschichte kann man ebenso gut erfinden. Die Frage ist auch, ob es genug Stoff für ein ganzes Buch in sich birgt. Wenn sie vorher ein recht normales Leben geführt hat, gibt es ein einschneidendes Erlebnis, nämlich den versuchten Mord. Und dann daraus mindestens 200 Seiten zu machen, das wird kaum möglich, aber darunter wird es vom Leser kaum als Buch empfunden und die Verlage winken auch gleich ab. Vielleicht wäre einer bereit, wenn 1. der Fall durch die Medien gegangen ist (sie auch in Talk Shows war usw.) und 2. ein Verlag tatsächliches Interesse hat. Dass ein Verlag ein Manuskript prüfen will, das heißt nichts. Da schaut dann einer schnell drüber, liest den Anfang und das Exposee und lehnt aller Wahrscheinlichkeit nach doch ab. Ansonsten ist es halt eine Dienstleistung, die man bezahlen muss.