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Das Talent verlieren?

Letzte Nachricht: 20. November 2013 um 22:21
U
uma_12548840
01.11.13 um 13:21

Kann man, zum Beispiel durch die Pubertät, das Talent verlieren?
Als Kind schrieb ich so gerne meine Geschichten. (Daneben las ich sehr, sehr viel und auch wirklich schnell... Das stört aber auch, denn ich müsste bei meiner aktuellen Lesegeschwindigkeit jeden Tag ein, zwei neue Bücher kaufen Deshalb lese ich nicht mehr so viel... ) Ich wollte diese Welt auf's Papier bringen, sie mit anderen teilen. Schriftstellerin - natürlich! Genau das wollte ich immer werden!
Irgendwann begriff ich, dass es tausende solcher Leute gibt. Sie wollen es werden, doch erreichen ihr Ziel nicht. Mit Schreiben kann man nicht das große Geld verdienen, es sei denn, man ist jemand so unheimlich talentiertes wie z.B. Joanne K.Rowling. *Seufz*
Also beschloss ich, zumindest so nebenher Bücher zu schreiben. Immer noch stellte ich es mir zu einfach vor
Ich schreibe immer noch gerne, doch irgendwie.... Fühlt es sich an, als hätte ich mein Talent verloren... Denn wenn ich meine alten Geschichten lese, bin ich stolz. Wenn ich andere sagen höre: "Du schreibst wirklich wunderschöne Geschichten!" bin ich stolz.
Doch inzwischen bin ich kein Kind und vielleicht auch keine talentierte Person mehr.
Meine Geschichten sind öde, langweilig...
Ich habe Spaß im Leben, ich habe Inspiration, doch im Moment fühlte ich mich einfach nur... Wie gesagt.... Untalentiert.
Bücher schreiben rückt in weite Ferne. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich nie so gut sein werde wie bekannte Schriftsteller, selbst mit meinem eigentlichen Talent! Ich weiß es nicht. Vielleicht vergleiche ich mich zu viel...
Jedenfalls waren meine früheren Geschichten und Bücher besser. Habe ich mein Talent verloren oder ist das gar nicht möglich?

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M
max_12495561
20.11.13 um 14:43

Kein Stress
Ich glaube nicht, dass man "Talent" bzw. Kreativität einfach verlieren kann. Soweit ich weiß gelten solche Eigenschaften zumindest in der Psychologie als weitestgehend stabil (ähnlich wie Intelligenz). Du bist vermutlich einfach nur in einer Phase, in der es nicht so richtig laufen will. Nimm doch einfach mal ein paar Monate Abstand vom Schreiben, vielleicht läuft es danach wieder besser.
Und die ewige Vergleicherei bringt überhaupt nichts. Klar, es wird immer SchriftstellerInnen geben, die aus deiner Sicht besser schreiben als du. Andere Menschen beurteilen das wiederum ganz anders. Wie Stil und Inhalt eines Buches bewertet werden ist nunmal subjektiv, schließlich geht es hier ja um ein ästhetisches Erlebnis. Einige greifen vor dem Einschlafen eben zu Tolstoi, andere zu Shades of Grey
Ist ganz einfach so, also würde ich mir in dieser Hinsicht gar kein Stress machen!

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U
uma_12548840
20.11.13 um 22:21
In Antwort auf max_12495561

Kein Stress
Ich glaube nicht, dass man "Talent" bzw. Kreativität einfach verlieren kann. Soweit ich weiß gelten solche Eigenschaften zumindest in der Psychologie als weitestgehend stabil (ähnlich wie Intelligenz). Du bist vermutlich einfach nur in einer Phase, in der es nicht so richtig laufen will. Nimm doch einfach mal ein paar Monate Abstand vom Schreiben, vielleicht läuft es danach wieder besser.
Und die ewige Vergleicherei bringt überhaupt nichts. Klar, es wird immer SchriftstellerInnen geben, die aus deiner Sicht besser schreiben als du. Andere Menschen beurteilen das wiederum ganz anders. Wie Stil und Inhalt eines Buches bewertet werden ist nunmal subjektiv, schließlich geht es hier ja um ein ästhetisches Erlebnis. Einige greifen vor dem Einschlafen eben zu Tolstoi, andere zu Shades of Grey
Ist ganz einfach so, also würde ich mir in dieser Hinsicht gar kein Stress machen!

Danke
Danke für die Antwort Du hast recht Im Moment läuft es auch schon viel besser, nachdem ich von selbst Abstand zum Schreiben hielt, also hattest du wirklich recht
Zwar finde ich, dass es immer noch nicht so gut ist wie damals, aber es ist besser geworden.
Auch für den zweiten Punkt nochmal ein Dankeschön, ich glaube, ich versuche jetzt mal, mich nicht dauernd zu vergleichen

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