Diese Woche wars soweit: statt Betriebsausflug Sicherheitstraining mit unserem neuen Geschäftswagen. Wenns nach uns fünf Frauen in der Abteilung gegangen wäre, hätte es ein schicker Polo getan. So wurde es ein schwarzer BMW mit Alufelgen und protzigen, breiten Reifen mit was weiß ich wie viel P.S. Das Sicherheitstraining hielten wir fünf Frauen natürlich ohne unsere männlichen Kollegen ab - Spott vorprogrammiert! Einziger Mann während des Trainings - unserer Trainer, ein schicker Mitvierziger in lässigem, weißen Kurzarmhemd und blauer Jeans - so ganz nach unserem Geschmack!
Zunächst Theorie, aber unser Trainer war ja was fürs Auge! Schnell ging es dann an die Praxis ran, harte Prüfung für Stoßdämpfer und Bremsen. Wagen beschleunigen - Vollbremsung! Unzählige Male. Anfangs verhalten, dann immer mutiger zutretend. Und so steigerte sich unserer Mut zu immer größer werdendem Spaß. Slalom-, Kreisfahren, Ausweichmanöver mit und ohne ESP, zum Schluß eine Fahrt über eine präparierte Teststrecke , immer wieder ließen wir den BMW über den Asphalt gleiten, rutschen, driften.
Und auch für die zusehenden galt: Anfangs zurückhaltend, dann über elegante Manöver, aber auch heftige Ausrutscher und besonders heftiges Reifengeheuel jubelnd.
Was hat mir der Nachmittag gebracht? Erst mal viel Spaß. Dann aber auch eine neue Sicherheit, wie ich mich in bestimmten Situationen verhalten muß. Und: trotz ESP gibt es einfach Grenzen, die man nicht überschreiten sollte!
Ich kann ein Sicherheitstraining nur jedem empfehlen. Gerade wir Frauen sind da ja eher zurückhaltend. Auch ich hatte bereits einige Jahre Fahrpraxis und habe beim Training jede Menge gelernt. Wie sind Eure Erfahrungen mit Sicherheitstraining?
LG, Simona