ich hab mal was hübsches geschrieben und würde gerne wissen, was ihr davon haltet. is zwar wohl eigentlich für kinder, aber das macht nix. wär nett, wenn ihr ne begründung dazu schreiben könntet, weil ein "schlecht" alleine ist nicht sehr hilfreich. danke!
ne überschrift gibts leider nicht ;)
es war einmal ein kleiner pandabär, der befand sich an einem sehr seltsamen ort. dort war es sehr düster und kalt. es gab auch keine pflanzen, also auch keine bambusblätter, dabei aß joey, so hieß der kleine pandabär, die doch so gerne. auch sonst gab es dort nichts, keine sonne, keine anderen tiere, nicht einmal menschen konnte joey entdecken. er war also ganz alleine und er wusste nicht, wie er an diesen seltsamen ort gelangt war. aber er war sich sicher, dass dies das ende der welt sein musste.
joey wusste zwar noch nicht wie, aber er musste irgendwie zurück nach hause in den zauberwald kommen. ihm war kalt und er vermisste seine eltern und seine freunde. er fragte sich, ob sie sein verschwinden bereits bemerkt hatten und nach ihm suchten. dieser gedanke machte ihn allerdings sehr traurig, denn er wusste, dass sie ihn an diesem verlassenen ort niemals finden würden.
tatsächlich machten sich im zauberwald alle große sorgen um joey. sie wussten auch, dass er am ende der welt war, aber sie kannten den weg dorthin nicht. den kannte nur die böse hexe, die joey dahin verbannt hatte und die damit drohte, auch alle anderen bewohner ans ende der welt zu verbannen, falls sie ihr nicht gehorchten. es war noch nie jemandem gelungen, vom ende der welt zu fliehen. das wusste die hexe natürlich und es war ihr eine freude, den bewohnern davon zu erzählen. sie wollte über den zauberwald herrschen, denn dies würde sie zur mächtigsten hexe der welt machen. den zauberwaldbewohnern war klar, dass sie das nicht zulassen durften, aber sie wussten noch nicht, wie sie die böse hexe besiegen konnten. damit sie nicht noch jemanden verbannte, benahmen sich alle sehr unauffällig und taten, was die hexe ihnen sagte.
unterdessen hatte joey sich auf den weg gemacht und suchte einen ausgang aus dem ende der welt. er lief und lief, aber dieser schreckliche ort wollte nirgendwo enden. schließlich gab er auf und legte sich schlafen. er träumte von der bösen hexe und davon, wie sie ihn verbannt hatte, weil er sich ihr in den weg gestellt hatte. er wachte ganz erschrocken auf und lief weiter, denn er machte sich große sorgen um den zauberwald. er musste seine familie und seine freunde retten, denn wenn die hexe die mächtigste hexe der welt werden würde, dann würde alles in einem schwarzen loch versinken und sie alle wären für immer verloren.
nachdem er nun schon eine ganze weile gelaufen war, sah er plötzlich einen langen schwarzen zaun am horizont. er lief weiter, und staunte nicht schlecht, als er ein großes tor sah, vor dem ein alter mann kauerte. der mann hatte einen langen bart und er hielt einen leuchtenden grünen stein in der hand. joey ging vorsichtig auf ihn zu und fragte ihn, was hinter dem tor sei, und ob der mann ihn durchlassen würde. der alte sagte, er dürfe niemanden durchlassen, das habe die alte hexe ihm verboten. joey erklärte ihm was passiert war, und dass er den zauberwald retten muss, und dass das so wichtig sei, dass er eine ausnahme machen muss. da antwortete der alte mann: gut mein kleiner, ich mochte die alte hexe sowieso nie. sie hat mir viel macht versprochen, aber du siehst ja, was daraus geworden ist... er gab ihm den grünen stein und einen zettel und sagte: "damit kannst du die hexe vernichten. dieser stein wird dir zauberkräfte verleihen, du musst nur zusammen mit deinen freunden diesen spruch aufsagen und die hexe wird für immer hier hin verbannt. ich hätte es längst selbst getan, aber ich bin zu schwach dafür. ich bin schon sehr lange hier und habe die ganzen jahre gebraucht, um diesen zauber zu entwickeln. aber du bist mit deinen freunden stark genug, die alte hexe zu besiegen. viel glück dabei! ich werde das tor hinter dir für immer verschließen, sie wird hier nicht mehr weg kommen." joey bedankte sich und ging durch das tor.
im zauberwald wurde es immer düsterer, die hexe hatte schon viele bewohner verzaubert und so auf ihre seite gezogen. es blieb nicht mehr viel zeit und die übrigen bewohner verloren langsam die hoffnung, dass sie die hexe besiegen konnten. sie hatten noch keinen zauber gefunden, der stark genug war. außerdem war die hexe sehr mißtrauisch und beobachtete sie genau.
joey befand sich nun an einer großen kreuzung und es gab sogar ein schild, dass den weg zum zauberwald anzeigte. er beeilte sich und nahm kaum wahr, dass die wiesen zwischen denen er lief immer grüner wurden, je weiter er sich vom ende der welt entfernte, und dass auch die sonne immer heller schien.
bald erreichte er den zauberwald und es machte ihm angst, als er den dunklen himmel sah. er schlich sich hinein und suchte seine freunde. schließlich fand er sie und lockte sie zu sich. er erzählte ihnen von dem zauber und dass sie ihm jetzt alle helfen müssen, die hexe zu besiegen. sie freuten sich sehr ihn zu sehen und machten sich gleich an die arbeit. sie bildeten einen kreis um die hexe, die von alledem gar nichts merkte, da sie mit ihrem kessel beschäftigt war. joey hielt den zauberstein fest und sie sagten gemeinsam den zauberspruch auf, den der alte mann auf den zettel geschrieben hatte. die hexe erschrak als sie merkte was passierte, aber da war es schon zu spät. der stein leuchtete nun noch heller als zuvor und die alte hexe löste sich langsam in rauch auf und verschwand schließlich mit einem lauten knall.
der böse zauber verflog und alle bewohner waren wieder sie selbst. der himmel klarte auf und alles wurde wieder grün. joeys eltern waren sehr froh, dass sie ihren sohn wieder hatten und auch alle anderen bewohner waren erleichtert. sie fragten ihn, was er erlebt hatte und konnten kaum glauben, was sie hörten. sie stellten sich vor, wie die alte hexe nun am ende der welt saß und tobte. da konnten sie endlich wieder lachen und alles war so, als hätte es die böse hexe nie gegeben.